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Website-Migrationen, Redesigns und Relaunches können riskant sein – von Ranking-Verlusten bis zum Verschwinden ganzer Teile deiner Website.

Aber nicht verzagen! Wir helfen dir bei der Planung und Minimierung der Risiken. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung von deinem Website Relaunch hast du gute Chancen, dass deine SEO Performance während oder nach dem Relaunch keinen Schaden nimmt.

Hier haben wir unsere komplette Website-Relaunch SEO Checkliste für 2023 zusammengestellt. Wenn du alle Punkte auf dieser Liste abhaken kannst, hast du gute Chancen, dein Redesign oder deinen Relaunch mit minimalem Risiko durchzuführen. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Punkte auf dieser Website-Relaunch-SEO-Checkliste findest du, wenn du darauf klickst. Hier kannst du außerdem den kompletten Website-Relaunch Guide inklusive der Checkliste als PDF herunterladen.

 

Website-Relaunch SEO Projektplanung

– Das Bewusstsein innerhalb deiner Organisation für die Bedeutung von SEO für den Erfolg des Website-Relaunch-Projektes wurde geschaffen.
– Es wurden Ressourcen zur Fehlerbehebung nach dem Relaunch bereitgestellt.
– Ein Projektplan wurde erstellt.

 

Website Inhalte

– Alle Inhalte, die auf der aktuellen Website für Besucher/innen sorgen, sind auf der neuen Website verfügbar.
– Seiten mit vielversprechenden Such-Rankings sind auf der neuen Website verfügbar.
– Alle eingehenden Links verweisen auf relevante, aktuelle Inhalte auf der neuen Website.
– PDFs und Bilder, die den Suchmaschinen-Traffic ankurbeln, sind auf der neuen Website verfügbar.
– Alle wichtigen Suchthemen (aka keywords) sind auf der neuen Website zu finden.
– Alle Titel-Tags und Meta-Beschreibungen wurden auf der neuen Website beibehalten oder verbessert.
– Zuvor vorgenommene Optimierungen wurden auf die neue Website übertragen.

 

URLs & Weiterleitungen

– Unnötige URL-Änderungen wurden vermieden.
– Es gibt exakt eine URL pro Inhalt (keine doppelten Inhalte).
– Jede alte URL, die nicht mehr existiert, leitet auf eine neue, korrekte URL weiter.
Weiterleitungsketten wurden vermieden.
– Weiterleitungen für URLs, die Backlinks haben, wurden hinzugefügt.
– Bestehende Weiterleitungen wurden auf neue Zielseiten aktualisiert.
– Der Statuscode aller permanenten Weiterleitungen ist 301.
– PDFs, Bilder und andere Dateitypen wurden weitergeleitet.

 

Indexierung & Crawlbarkeit

– Alle Seiten, die indexiert werden sollen, sind technisch indexierbar.
– Die robots.txt-Datei enthält keine unnötigen Anweisungen.
– Alle wichtigen Inhalte sind für Suchmaschinenroboter zugänglich.
– Alle wichtigen internen Links sind crawlbar.
– Alle Seiten, die nicht indexiert sein sollen, sind von der Indexierung ausgeschlossen.
– Es wurde in Betracht gezogen, die Crawling-Frequenz in den Tagen nach dem Relaunch zu limitieren.

 

Interne Verlinkung

– Alle internen Links wurden auf neue Zielseiten umgestellt.
– Wichtige Seiten haben keine internen Links verloren.
– Interne Link-Ankertexte, die wichtige Schlüsselwörter enthalten, wurden nicht entfernt.
– Die Breadcrumb-Navigation wurde nicht ersatzlos entfernt.
– Wichtige Seiten wurden nicht in der Navigationshierarchie herabgestuft.

 

Technische Tags & Elemente überprüfen

– Die Implementierung des Canonical-Tags wurde nicht entfernt.
– hreflang, falls erforderlich, wurde korrekt implementiert.
– Die neue Website verfügt über korrekte XML-Sitemaps.
– Die Paginierung wurde auf der neuen Website korrekt umgesetzt.
– Die neue Website nutzt überall, wo es möglich ist, strukturierte Daten.
– Die neue Website wird über eine sichere Verbindung (https) bereitgestellt.
– Alle Alt-Tags für Bilder wurden auf die neue Website übertragen.
– Alle HTTP-Headers enthalten korrekte SEO-Direktiven.

 

Im Falle eines Domainwechsels

– Google / Bing / Yandex Webmaster-Tools wurden für die neue Internetadresse korrekt eingerichtet.
– Google / Bing / Yandex wurden über den Domainwechsel über die Webmaster Tools informiert.
– Alle Backlinks wurden auf die neue Domain aktualisiert / Updates wurden angefordert.
– Die alte Domain und das SSL-Zertifikat wurden nicht gekündigt.

 

Fehlerseiten prüfen / definieren

– Auf der neuen Website wurde eine 404-Seite korrekt implementiert.
– Es wurde eine benutzerdefinierte Seite für 5xx-Fehler eingerichtet.
– Im Falle eines Komplettausfalls der Website wird ein 503-Fehlercode zurückgegeben.

 

JavaScript / Seitengeschwindigkeit / Mobile

– Die Metriken zur Seitengeschwindigkeit der neuen Website wurden überprüft.
– Änderungen an der Implementierung der mobilen Website-Version wurden berücksichtigt.
– Die Änderungen bei der Darstellung von JavaScript wurden berücksichtigt.

 

Nach dem Relaunch

– Die robots.txt-Dateien auf der neuen Website wurden geprüft.
– Die Anzahl der indexierten Seiten wird überwacht.
– Crawl-Fehler in der Google Search Console werden überwacht und regelmäßig behoben.
– Website- und Serverfehler, die von Nutzern festgestellt werden, werden überwacht und behoben.
– Die wichtigsten SEO-KPIs werden überwacht.
– Die Anzahl der Landingpages für organischen Suchverkehr wird überwacht.
– Die Web Analytics-Daten in der Google Search Console werden überwacht.
– Alte URLs wurden gecrawlt, um zu prüfen, ob alle Umleitungen korrekt funktionieren.

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Website-Relaunch SEO Projektplanung

Das Bewusstsein innerhalb deiner Organisation für die Bedeutung von SEO für den Erfolg des Website-Relaunch-Projektes wurde geschaffen.

Einer der wichtigsten Schritte für den SEO-Erfolg bei einem Website-Relaunch ist die Sensibilisierung deiner Organisation für die Bedeutung von SEO für ein Website-Relaunch-Projekt. Wenn deine Chefs oder Kollegen nicht wissen, welchen Schaden ein Website-Relaunch deiner SEO-Performance zufügen kann, oder wenn sie nicht verstehen, was getan werden muss, um einen Website-Relaunch ohne Verlust von organischem Such-Traffic und Umsatz zu bewerkstelligen, wirst due es wahrscheinlich schwer haben, die Ressourcen und das Budget zu bekommen, das du brauchst, um das Projekt zu einem Erfolg zu machen.

Falls du Unterstützung brauchst, um innerhalb deiner Organisation mehr Bewusstsein für die Wichtigkeit von SEO bei einem Website Relaunch zu schaffen, empfehlen wir dir diesen Artikel:

So macht ihr SEO in euerm Relaunch-Projekt zur Priorität

 

Ressourcen zur Fehlerbehebung nach dem Relaunch wurden bereitgestellt.

Egal wie gut du deinen Website Relaunch aus SEO-Sicht planst, irgendetwas geht fast immer schief. Stelle sicher, dass du SEO und IT-Ressourcen für die Fehlerbehebung nach dem Relaunch blockiert hast.

Das Team, das am Website Relaunch arbeitet, hat sicherlich einen anständigen Urlaub verdient, sobald das Projekt abgeschlossen ist. Aber es ist ratsam, den Urlaub erst ein paar Wochen nach dem Relaunch zu nehmen, damit alle Probleme, die durch den Relaunch entstehen, aufgefangen und behoben werden können.

Am Ende dieser Checkliste findest du eine Liste von Dingen, die nach einem Relaunch gemacht werden müssen. In den meisten Fällen werden Fehler und Probleme auftauchen, die sofortiger Aufmerksamkeit bedürfen. Drei oder vier Wochen nach dem Relaunch kannst du normalerweise absehen, ob der Relaunch aus SEO-Sicht ein Erfolg war oder nicht.

 

Ein Projektplan wurde erstellt.

SEO kann eine Menge Spaß machen, vor allem dann, wenn man sich nach der Anwendung von ein paar Tricks wie ein Zauberer fühlen darf. Leider ist ein wichtiger Teil des SEO-Erfolgs gutes Projektmanagement, und das macht in der Regel nicht so viel Spaß. Ein Website-Relaunch ist normalerweise ein sehr komplexes Projekt, an dem verschiedene Akteure aus unterschiedlichen Abteilungen, Teams und externen Agenturen beteiligt sind. Wenn du sichergehen willst, dass alle deine SEO-Maßnahmen mit der Priorität erledigt werden, die sie verdienen, und um deine Ressourcen und dein Budget entsprechend planen zu können, solltest du einen Projektplan für den SEO-Teil des Website-Relaunch-Projekts erstellen. Nutze unsere Checkliste, um deinen Website Relaunch zu planen und durchzuführen. 

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Website Inhalte

Alle Inhalte, die auf der aktuellen Website für Besucher/innen sorgen, sind auf der neuen Website verfügbar.

Inhalte, die von deiner Website entfernt wurden, können natürlich nicht mehr für organischen Suchverkehr auf deiner Website sorgen. Prüfe deine aktuellen Inhalte auf SEO-Relevanz mithilfe deines Webanalyse-Tools und in der Google Search Console oder den Webmaster-Tools von Bing, Yandex oder anderen. Seiten, die wichtige Zielseiten für den organischen Suchverkehr sind, sollten auf der neuen Website immer beibehalten werden.

In diesem Artikel kannst du nachlesen, wie du wichtige Inhalte deiner alten Website identifizierst:
Website-Relaunch? Wichtige Inhalte auf der alten Website identifizieren

 

Seiten mit vielversprechenden Suchmaschinen-Rankings sind auf der neuen Website verfügbar.

Du solltest nicht nur prüfen, welche Inhalte derzeit für Besucher auf deiner Website sorgen, sondern auch einen Blick auf Inhalte werfen, die vielversprechende Rankings haben und in der Zukunft Potenzial haben könnten. Wenn du nur dein Webanalyse-Tool überprüfst, könntest du Inhalte übersehen, die zwar gute Platzierungen haben, aber noch nicht hoch genug ranken, um Besucher/innen anzulocken. Zusätzliche Tools wie die Google Search Console und spezielle Ranking-Tools bieten detailliertere Informationen über Seiten, die zwar organische Sucheindrücke, aber nicht viele Klicks haben. Diese Seiten sollten auf der neuen Website gepflegt und in Zukunft optimiert werden, damit sie neue Besucher/innen auf deine Website locken können.
Wenn du diese Arten von Seiten ignorierst, wirst du nach dem Relaunch wahrscheinlich keinen organischen Suchverkehr verlieren, aber du verschenkst eine Menge Potenzial für zukünftige SEO-Leistungsverbesserungen.

Unser Artikel darüber, wie du wichtige Inhalte auf deiner alten Website identifizierst, behandelt auch dieses Thema:

Website-Relaunch? Wichtige Inhalte auf der alten Website identifizieren

 

 

PDFs und Bilder, die den Suchmaschinen-Traffic ankurbeln, sind auf der neuen Website verfügbar.

Bilder, PDFs und andere Dateitypen bedürfen spezieller Aufmerksamkeit, denn womöglich findest du über diese keine Informationen in deinem Web Analytics-Tool oder anderen Tools, die du regelmäßig benutzt. Sollte deine Website viel organischen Traffic über Bilder, PDFs oder andere Dateien bekommen, solltest du diese Inhalte unbedingt auch auf deiner neuen Website haben.

Pro Tipp: Dein Website Relaunch könnte eine Möglichkeit sein, um PDF Dateien, die organischen Suchmaschinen Traffic ziehen, mit HTML Seiten zu ersetzen, die den gleichen Inhalt enthalten. HTML Seiten haben im Vergleich mit PDFs mehrere Vorteile:

  • HTML Seiten können in die Navigationsstruktur deiner Website eingebettet werden, und so Nutzern die Möglichkeit bieten, mehr von deinen Inhalten zu entdecken. PDFs auf der anderen Seite sind normalerweise Sackgassen, da sie kein Navigationsmenü oder sonstige ausgehende Links haben, wodurch dem Nutzer nichts weiter übrig bleibt als den Zurück-Button zu klicken und zu den Suchergebnissen zurückzukehren.
  • HTML Seiten werden in deinem Web Analytics-Tool angezeigt, PDFs normalerweise nicht. Traffic auf HTML Seiten kann daher analysiert und die Erkenntnisse können für Optimierungen genutzt werden, während PDFs schwarze Löcher kreieren.
  • HTML Seiten sind besser für Mobil-Versionen geeignet. Wer sieht sich schon gerne ein PDF auf dem Smartphone an?

Erfahre mehr über Content-Planung (und den Umgang mit PDFs, Bildern und anderen Dateitypen) beim Website-Relaunch in dieser Präsentation (in englischer Sprache):
Website relaunch SEO – Planning your website content for a successful relaunch

 

Alle wichtigen Suchthemen (aka keywords) sind auf der neuen Website zu finden.

Wenn du alle deine wichtigen Inhalte auf deine neue Website umziehst, beschäftige dich auch mit Suchthemen oder Keywords, die auf deiner alten Website Traffic erzeugt haben. Auch wenn SEO sich kontinuierlich verändert ist es immer noch wichtig, die richtigen Keywords an den richtigen Stellen auf deinen organischen Such-Landingpages zu haben: Im Titel-Tag, in der Meta-Description, in der Überschrift, in internen Links die zu der Seite führen und so weiter. Wenn du deine Inhalte auf deine neue Website umziehst, könnte es passieren, dass manche der Keywords, die auf deiner alten Website an der richtigen Stelle waren, auf der neuen Website verschwunden sind. Das kann den Rankings von Seiten auf deiner neuen Website schaden.

Tools wie Google Search Console und spezialisierte Ranking-Tools geben dir viele Informationen zu den Keywords, die bereits Traffic auf deine Website holen. Stelle sicher, dass die neuen Versionen der Seiten, die diesen Traffic anziehen, nach dem Relaunch weiterhin für die gleichen Keywords optimiert sind.

 

Alle Titel-Tags und Meta-Beschreibungen wurden auf der neuen Website beibehalten oder verbessert.

Titel-Tags und Meta-Beschreibungen sind ein wichtiger Teil deiner Website Inhalte, vor allem in Bezug auf SEO. Suchmaschinen formen ihre Preview-Snippets unter anderem aus deinen Titel-Tags und Meta-Beschreibungen, also sind deine Titel-Tags und Meta-Beschreibungen das, was potentielle neue Kunden zuerst von deinem Business sehen.

Hat deine alte Website bereits optimierte Titel-Tags und Meta-Beschreibungen, oder zumindest Titel-Tags und Meta-Beschreibungen, die für deine SEO Leistung gut funktionieren, dann stelle sicher, dass diese sich auf deiner neuen Website nicht ändern. Solltest du extra Ressourcen haben, könntest du den Relaunch sogar als Möglichkeit nutzen, um deine Titel-Tags und Meta-Beschreibungen zu verbessern, damit sie die Suchanfragen der Nutzer noch besser widerspiegeln und mehr Klicks generieren.

Zuvor vorgenommene Optimierungen wurden auf die neue Website übertragen.

Wenn die Inhalte deiner alten Website bereits optimiert worden sind, um bessere Suchmaschinen Rankings zu erzielen, sollten diese Optimierungen auch auf der neuen Website angewandt werden. Sonst riskierst du, den durch die Optimierungen gewonnenen Traffic wieder zu verlieren.

Solche Optimierungen können Überschriften, Links von bestimmten Wörtern auf einer Seite zu anderen Seiten, die Nutzung von Keywords und verwandten Begriffen in Texten, Alt-Tags in Bildern und viele Weitere sein. Am besten prüfst du deinen Verlauf von SEO-Maßnahmen der letzten Jahre und stellst sicher, dass du genau weißt, was in der Vergangenheit bereits optimiert wurde, bevor du Veränderungen an deinen Inhalten vornimmst und Elemente löschst.

Alle Änderungen von Website-Inhalten, die notwendig sind aufgrund von Design-Limitationen oder technischen und strukturellen Änderungen an deiner Seite, sollten aus SEO-Perspektive genau überprüft werden.

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URLs & Weiterleitungen

Unnötige URL-Änderungen wurden vermieden.

„If it ain’t broke, don’t fix it.“

Diese Aussage gilt für viele Dinge, aber sie ist besonders wahr, wenn es um URLs geht. Versuche, so viele deiner alten URLs wie möglich auf deiner neuen Website beizubehalten. Ändere URLs nur, wenn es wirklich notwendig ist. Wenn zum Beispiel alle deine Blogposts derzeit im Verzeichnis /blog/ enthalten, gibt es absolut keinen Grund, das aus dem Verzeichnis auf der neuen Website zu löschen, nur weil du gelesen hast, dass kürzere URLs besser für die Suchmaschinenplatzierung sind.

In den meisten Fällen ist es hilfreicher, deine alten URLs zu behalten, als kleine “Verbesserungen” an ihnen vorzunehmen. Jedes Mal, wenn du eine URL änderst, verlierst du die gesamte Historie der alten URL, und du kannst nur einen Teil davon auf die neue URL übertragen, indem du eine 301 Umleitung einrichtest.

Lange Rede, kurzer Sinn: Behalte deine alten URLs, wenn möglich, und verändere sie nur, wenn es unbedingt sein muss.

 

Es gibt exakt eine URL pro Inhalt (keine doppelten Inhalte).

Wenn du deine neue Website erstellst, achte gut auf deine neue URL Struktur. Doppelte Inhalte entstehen, wenn eine Seite deiner Website über verschiedene URLs erreicht werden kann. Dies kann in den meisten Fällen vermieden werden, indem du eine gute URL-Struktur erstellst und unnötige doppelte Seiten vermeidest.

Wenn du aus irgendeinem Grund doppelte Inhalte nicht vermeiden kannst, solltest du dich zumindest um das Problem kümmern, indem du ein gutes Canonical-Tag implementierst.

An dieser Stelle sei bemerkt, dass identische oder fast identische Varianten von Seiten für verschiedene Länder oder Regionen keine doppelten Inhalte sind. Wenn du zum Beispiel eine US- und eine UK-Version deiner Website hast, die fast den gleichen Inhalt haben, aber auf verschiedenen (Sub-)Domains oder in verschiedenen Verzeichnissen gehostet werden, werden Suchmaschinen dies nicht als doppelten Inhalt betrachten. Stelle sicher, dass du Google und anderen hilfst, deine internationale Website-Struktur besser zu verstehen, indem du hreflang korrekt implementierst. Mehr über die korrekte Implementierung von hreflang erfährst du in unserem Guide (Artikel in englischer Sprache).

Jede alte URL, die nicht mehr existiert, leitet auf eine neue, korrekte URL weiter.

Dies ist wahrscheinlich der wichtigste SEO-Punkt, den du beim Relaunch deiner Website beachten musst. Jede URL, die nach dem Relaunch deiner Website nicht mehr existiert, muss auf eine URL umgeleitet werden, die in der neuen Website-Struktur verfügbar ist.

Im Idealfall sollte es einen gleichwertigen Ersatz für jede alte URL auf der neuen Website geben, damit jede alte URL zu einer neuen Seite weitergeleitet werden kann, die der alten Seite ähnlich ist.

Wenn es keine genaue Entsprechung der alten Seite auf der neuen Website gibt, sollte die Weiterleitung auf die neue URL gesetzt werden, die dem alten Inhalt am besten entspricht. Es ist nicht ratsam, alle alten Seiten, die keine Äquivalente auf der neuen Website haben, einfach auf die Startseite umzuleiten.

Wenn die von dir gewählten Weiterleitungsziele weiterhin die Suchintention der Nutzer/innen erfüllen, die vor dem Relaunch auf den alten Seiten gelandet sind, hast du gute Chancen, die meisten deiner Rankings nach dem Relaunch zu behalten.

 

Weiterleitungsketten wurden vermieden.

Alle Weiterleitungen, die du einrichtest, sollten direkt auf ihr Ziel zeigen und nicht über eine Zwischen-URL umgeleitet werden.

Weiterleitungsketten entstehen oft, wenn ein Website-Relaunch mit einem Domainwechsel oder einer Umstellung von http auf https einhergeht. In manchen Fällen scheint es einfacher zu sein, zuerst alle alten http-URLs auf ihre https-Entsprechungen umzuleiten, und dann Weiterleitungen von den https-Entsprechungen der URLs, die nicht mehr existieren, auf ihre neuen Entsprechungen einzurichten.

Die gleiche Methode kann verlockend sein, wenn es um einen Domainwechsel geht. Manche Webmaster leiten zuerst die alten URLs auf ihre Gegenstücke auf der neuen Domain um und richten dann eine weitere Umleitung ein, die sich um die alten URLs auf der neuen Domain kümmert.

Diese Abkürzungen sollten unter allen Umständen vermieden werden. Wenn es um Weiterleitungen für einen Website-Relaunch geht, gibt es keinen einfachen Ausweg. Stelle sicher, dass alle alten URLs direkt auf ihre neuen Entsprechungen umgeleitet werden.

 

Bestehende Weiterleitungen wurden auf neue Zielseiten aktualisiert.

Bei einem Relaunch deiner Website kreierst du neue Weiterleitungen, zusätzlich zu denen, die du wahrscheinlich bereits hast. Um Weiterleitungsketten zu vermeiden, solltest du die Weiterleitungs-Targets deiner alten Weiterleitungen in neue Ziele ändern. Wenn du einfach die alten Weiterleitungen beibehältst und dann neue Weiterleitungen für einige der Ziele dieser alten Weiterleitungen einführst, würdest du Weiterleitungsketten erzeugen.

Ein Relaunch ist auch eine gute Gelegenheit, um alle alten Weiterleitungen loszuwerden, die nicht mehr gebraucht werden. Du kannst alle alten URLs aus deinen Weiterleitungsregeln entfernen, die nicht mehr in den Verzeichnissen von Suchmaschinen inkludiert sind, und auf die keine Links mehr zeigen. Du kannst weiterhin deine Logfiles prüfen, um herauszufinden, welche alten Weiterleitungen in den letzten Monaten von Nutzern oder Bots aufgerufen wurden. Es gibt keinen Grund, alte Weiterleitungen zu behalten, die nicht mehr genutzt werden.

 

Der Statuscode aller permanenten Weiterleitungen ist 301.

Beim Einrichten von Weiterleitungen achten Webmaster/innen oft nicht auf die Statuscodes der Weiterleitungen. Viele Systeme richten standardmäßig 302 Weiterleitungen ein, wenn nicht anders angegeben. Obwohl in der SEO-Szene viel darüber diskutiert wird, ob 302-Weiterleitungen genauso gut funktionieren wie 301-Weiterleitungen, empfehlen wir nach wie vor dringend, 301-Statuscodes für dauerhafte Weiterleitungen zu verwenden. Wenn du nicht vorhast, das Weiterleitungsziel in nächster Zeit zu ändern, was beim Relaunch deiner Website nicht der Fall sein sollte, solltest du dich immer für eine 301-Weiterleitung entscheiden.

Anmerkung am Rande: Es gibt eine Situation, in der eine 302-Weiterleitung die bessere Wahl für die Suchmaschinenoptimierung ist, obwohl es sich auch in diesem Fall nicht wirklich um eine temporäre Weiterleitung handelt. Das gilt für internationale Websites, die ihre Stamm-URL auf eine Homepage-Version in einer bestimmten Sprache oder einem bestimmten Land umleiten, je nach Standort oder Browsersprache des Nutzers. In diesem Fall sollte eine 302-Weiterleitung einer 301-Weiterleitung vorgezogen werden. Außerdem ist es wichtig, hreflang-Annotationen mit dem Wert „x-default“ für die Root-URL einzurichten.

 

PDFs, Bilder und andere Dateitypen wurden weitergeleitet.

Eine Aufgabe, die beim Relaunch einer Website oft vergessen wird, ist die Umleitung von Nicht-HTML-Dokumenten. Stelle sicher, dass du auch die URLs von allen anderen Dateitypen weiterleitest. Dabei geht es um Dateien, die Traffic auf deiner Website erzeugen, die Backlinks haben oder die von Suchmaschinen verzeichnet sind.

Es ist nicht ratsam, PDFs in den Verzeichnissen von Suchmaschinen zu haben, denn PDFs sind lausige Landing Pages für potenzielle Kunden deines Unternehmens. Wie bereits erwähnt: Sie sind nicht mobilfreundlich, sie ermöglichen es dem Nutzer nicht, zu anderen Seiten auf deiner Website zu navigieren, und sie sind nicht leicht nachzuverfolgen, so dass du nicht einmal gute Daten über ihre Leistung hast. Daher wäre es am Besten, die Inhalte von PDFs auf HTML Seiten zu verschieben, die PDFs auf der neuen Website nicht indexierbar zu machen und die alten PDF-URLs auf die URLs der neu erstellten HTML-Seiten umzuleiten.

Bei der Umleitung von Bild-URLs ist es wichtig, daran zu denken, dass du nur dann eine gute Chance hast, dein Bild-Ranking zu behalten, wenn sich die Größe und der Dateiname der Bilder nicht ändern. Der Dateiname eines Bildes ist der Teil der URL, der hinter dem letzten Schrägstrich steht, z. B. “https://storage.googleapis.com/seoviu_wordpress/blog/2017/01/searchVIU-logo-dark.png“.

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Indexierung & Crawlbarkeit

Alle Seiten, die indexiert werden sollen, sind technisch indexierbar.

Wenn deine neue Website live geht, werden Suchmaschinen viele Änderungen an deinen URLs bemerken und aufgrund dessen wahrscheinlich die Crawling-Frequenz erhöhen, bis sie alles verstanden haben. Stelle sicher, dass alle neuen Seiten, die du als Landing Pages für den Suchverkehr nutzen willst, für Suchmaschinen indexierbar sind. Wenn du aus irgendeinem Grund „noindex“-Tags auf deiner Staging-Website auf Seiten verwendet hast, die sie nicht haben sollten, musst du sie vor dem Launch entfernen.

In diesem Kontext empfehlen wir dir, die gesamte neue Website kurz vor und kurz nach dem Launch zu crawlen, um jegliche Hindernisse zu finden, wegen denen Seiten möglicherweise nicht von Suchmaschinen indexiert werden können. Das könnten Gründe sein wie die erwähnten “noindex”-Tags, passwortgeschützte Bereiche auf deiner Website, interne “nofollow”-Links oder x-robot-Tags in deinen HTTP-Headern, die keine Indexierung zulassen.

 

Die robots.txt-Datei enthält keine unnötigen Anweisungen.

Content-Management- oder Shop-Systeme fügen manchmal automatisch unnötige oder sogar schädliche Direktiven in robots.txt-Dateien ein. Wenn du deine neue Website veröffentlichst, vergewissere dich, dass deine robots.txt-Datei keine Befehle enthält, die verhindern könnten, dass deine Website-Inhalte von Suchmaschinen-Bots gecrawlt und indexiert werden.

Ein Hinweis zur richtigen Verwendung von robots.txt-Dateien für SEO: Wenn du bestimmte Seiten von der Indizierung ausschließen willst, solltest du „noindex“-Meta-Tags auf diesen Seiten verwenden und die Seiten NICHT über deine robots.txt-Datei blockieren. Seiten, die über deine robots.txt-Datei gesperrt sind, werden vom Crawling ausgeschlossen, nicht von der Indexierung. Sollten Suchmaschinen der Meinung sein, dass diese blockierten Seiten relevant sind, da sie viele (interne oder externe) Links bekommen, werden sie indexiert, selbst wenn sie nicht gecrawlt werden können. Auch „noindex“-Meta-Tags auf Seiten, die nicht gecrawlt werden können, werden von Google ignoriert, da der Bot nicht in der Lage ist, etwas zu interpretieren, das er nicht crawlen kann.

Achte auf deine neue robots.txt-Datei und stelle sicher, dass sie Crawling und Indexierung nicht beeinträchtigt.

 

Alle wichtigen Inhalte sind für Suchmaschinenroboter zugänglich.

Wenn deine neue Website online geht, musst du sicherstellen, dass deine wichtigen Inhalte für Suchmaschinenroboter zugänglich sind, d.h. dass sie gecrawlt werden können. Das gilt nicht nur für ganze Seiten, die aufgrund fehlender interner Links oder weil sie über die robots.txt-Datei gesperrt sind, nicht gecrawlt werden können, sondern auch für Teile des Inhalts auf Seiten, die für Suchmaschinenroboter nicht zugänglich sind, weil sie erst nach einer bestimmten Benutzeraktion gerendert werden, die Robots nicht ausführen.

Es ist sinnvoll, deine neue Website mit Technologien zu crawlen, die nachahmen, wie Suchmaschinenroboter crawlen, und nach allen Inhalten zu suchen, die derzeit zu deinem SEO-Erfolg beitragen, um sicherzustellen, dass sie auch auf deiner neuen Website verfügbar und crawlbar sind.

 

Alle Seiten, die nicht indexiert sein sollen, sind von der Indexierung ausgeschlossen.

Viele Websites, vor allem Online Shops, haben eine Reihe an URLs, die nicht indexiert werden sollen, weil sie automatisch generiert werden, Duplikate anderer Seiten sind oder als Landing Pages für Nutzer, die in Suchmaschinen nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, keinen Nutzen bringen.

Diese Art von Seiten kann unter anderem Paginierungen, interne Suchergebnisseiten, facettierte Navigationsseiten, gefilterte oder sortierte Varianten von Seiten enthalten.

Sollte deine neue Website Seiten dieser Art haben, stelle sicher, dass du diese von der Indexierung ausschließt indem du “noindex”-Meta-Tags, Canonical Tags, oder die äquivalenten Anweisungen in den HTTP-Headers deiner Seiten anwendest.

Es wurde in Betracht gezogen, die Crawling-Frequenz in den Tagen nach dem Relaunch zu limitieren.

Unter Umständen kann es hilfreich sein, die Crawl-Rate für Suchmaschinen-Bots in den Tagen nach dem Relaunch zu begrenzen. In der Google Search Console kannst du in den Website-Einstellungen die Option „Maximale Crawl-Rate von Google begrenzen“ finden.

Wenn du dir über die Leistung deines Servers in den Tagen nach dem Relaunch nicht ganz sicher bist oder wenn du befürchtest, dass du nach dem Relaunch viele Fehler beheben musst, könnte diese Option für dich interessant sein. Die Begrenzung der Crawl-Rate bedeutet, dass die Crawler von Google weniger gleichzeitige Anfragen an deinen Server senden und länger zwischen den Anfragen warten.

Da deine gesamte Website nach einem Website-Relaunch mehrmals gecrawlt und neu gecrawlt werden muss, damit Google alle von dir vorgenommenen Änderungen verarbeiten kann, bedeutet die Wahl dieser Option auch, dass die Verarbeitung deines Relaunchs wahrscheinlich länger dauert, verglichen mit der Dauer ohne limitierte Crawl-Rate. Dafür erlaubt dir diese Option, Fehler zu beheben, bevor Google sie entdeckt.

Alles in allem wird diese Option wahrscheinlich für die meisten Website-Relaunches nicht benötigt und wir empfehlen, sie mit Bedacht einzusetzen. Im Zweifelsfall ist es immer besser, die Suchmaschinen die optimale Crawl-Rate selbst herausfinden zu lassen.

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Interne Verlinkung

 

 

Wichtige Seiten wurden nicht in der Navigationshierarchie herabgestuft.

Zusätzlich zu der Anzahl, Qualität und den Anchor-Texten von internen Links, ist die Navigationstiefe einer Seite ein weiterer wichtiger SEO Faktor. Je weiter eine Seite von der Startseite entfernt ist, oder anders gesagt, je mehr Klicks du brauchst, um den kürzesten Weg von der Startseite zu einer Seite zu finden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Seite gute Platzierungen erzielt. Bei einem Relaunch deiner Website solltest du darauf achten, dass alle wichtigen Seiten so nah wie möglich an die Homepage angebunden sind und dass keine wichtigen Seiten weiter unten in der Hierarchie landen, als sie es vor dem Relaunch waren.

Du kannst deine alte und neue Website crawlen und die Navigationsebene der Seiten, die derzeit für organischen Suchverkehr sorgen, mit der ihrer neuen Pendants vergleichen.

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Technische Tags & Elemente überprüfen

Die Implementierung des Canonical-Tags wurde nicht entfernt.

Wenn du auf deiner alten Website Canonical-Tags angewandt hast, und diese für deine neue Website weiterhin nötig sind, solltest du prüfen, dass sie nicht verloren gegangen sind. Canonical-Tags können Suchmaschinen signalisieren, welche Version einer Seite indexiert werden soll, wenn eine Seite aus technischen Gründen, die sich nicht vermeiden lassen, unter verschiedenen URLs verfügbar ist. Am besten wäre es, wenn deine Website überhaupt keine doppelten URLs erzeugen würde, aber manchmal ist die Implementierung von Canonical Tags die praktikabelste Lösung für ein Duplicate-Content-Problem.

In diesem Zusammenhang ist es auch sinnvoll, den 301-Weiterleitungen, die du für kanonische und nicht-kanonische URLs einrichtest, besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Alle 301-Weiterleitungen für URLs von deiner alten Website sollten auf kanonische URLs auf deiner neuen Website verweisen und nicht auf URLs, die selbst Canonical-Tags haben und auf eine andere Seite verweisen. Das heißt, wenn du zwei identische Seiten mit den URLs /kategorie1/produkt1/ und /kategorie2/produkt1/ auf deiner alten Seite hast, wobei die zweite Seite kanonisch auf die erste verweist, und sie nach dem Relaunch in /cat1/prod1/ und /cat2/prod1/ geändert werden, sollten beide alten URLs auf /cat1/prod1/ umleiten, wenn dies die kanonische URL auf der neuen Website ist.

 

hreflang, falls erforderlich, wurde korrekt implementiert.

Wenn deine Website in mehr als einer Sprache verfügbar ist oder wenn du mehr als eine Version deiner Website in der gleichen Sprache hast, die für Nutzer aus unterschiedlichen Teilen der Welt angelegt ist, brauchst du höchstwahrscheinlich hreflang-Anmerkungen auf deiner Website. Unabhängig davon, ob hreflang auf deiner alten Website korrekt implementiert wurde oder nicht, solltest du sicherstellen, dass du auf deiner neuen Website keine Fehler in der hreflang-Implementierung machst. Suchmaschinen verlassen sich auf hreflang-Tags, um internationale und mehrsprachige Website-Strukturen besser interpretieren zu können. Mit einer korrekten Implementierung von hreflang hilfst du den Suchmaschinen, Nutzern aus verschiedenen Ländern und Suchenden in verschiedenen Sprachen die richtige Version deiner internationalen oder mehrsprachigen Website anzuzeigen.

Nach einem Website-Relaunch ist es besonders wichtig, den Suchmaschinenrobotern eine gute Crawlability zu bieten, da der Crawling-Bedarf aufgrund der vielen Änderungen an der Website steigen wird. Das Crawling und die Indexierung internationaler und mehrsprachiger Websites ist eine Herausforderung für die Suchmaschinenroboter, und eine gute hreflang-Implementierung ohne unnötige Fehler hilft dabei ungemein.

 

Die neue Website verfügt über korrekte XML-Sitemaps.

Eine XML-Sitemap hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die SEO-Leistung einer Website, aber sie kann Suchmaschinen-Crawlern helfen, die Struktur einer Website besser zu interpretieren. Außerdem macht sie es den Suchmaschinenrobotern leichter, neue URLs zu entdecken und sie zum Crawlen einzuplanen. Das ist besonders wichtig nach einem Website-Relaunch, denn dann gibt es oft eine völlig neue Struktur mit vielen neuen URLs, die die Suchmaschinenroboter erst einmal verdauen müssen. Deshalb solltest du darauf achten, dass deine XML-Sitemaps richtig formatiert sind und alle Seiten enthalten, die indexiert werden sollen und keine, von denen du nicht möchtest, dass sie in die Indexierung mit einbezogen werden. URLs, die kanonische Tags haben, die auf andere URLs verweisen, die „noindex“-Tags haben oder die über die robots.txt-Datei vom Crawling ausgeschlossen sind, sollten nicht in XML-Sitemaps enthalten sein.
Der größte Vorteil von sauberen, guten XML-Sitemaps ist, dass du sie in Google Search Console verwenden kannst, um zu überprüfen, wie gut deine Website indexiert ist.

Google teilt dir mit, wie viele URLs du in deinen Sitemaps eingereicht hast und wie viele dieser URLs indexiert sind. Je näher diese beiden Zahlen beieinander liegen und je näher sie an der Gesamtzahl der indexierten Seiten sind, desto besser. Führe eine site:yourdomain.com-Suche in Google aus, um diese Nummer zu ermitteln.

Die Paginierung wurde auf der neuen Website korrekt umgesetzt.

Benutzt du Paginierung für lange Listen oder Seiten mit viel Inhalt, zum Beispiel Produkt-Kategorien, Blog-Seiten oder sehr lange Artikel, stelle sicher, dass du deine Paginierung verbesserst, damit Suchmaschinen sie richtig interpretieren können. Wenn Suchmaschinen auf Probleme bei der Interpretation deines paginierten Contents stoßen, kann sich das negativ auf die Crawl-Effizienz deiner Website auswirken. Besonders nach einem Relaunch ist es erstrebenswert, dass deine Website so einfach wie möglich crawlbar und indexierbar ist, damit Suchmaschinen-Bots die neue Struktur deiner Website so schnell wie möglich verstehen können.

Google gibt in diesem Artikel Empfehlungen für die Wahl des besten UX-Patterns für deine Website und Best Practices für die Implementierung der Paginierung: Paginierung, inkrementeller Seitenaufbau und ihre Auswirkungen auf die Google Suche.

 

Die neue Website nutzt überall, wo es möglich ist, strukturierte Daten.

Wenn du strukturierte Daten auf deiner alten Website verwendet hast, solltest du zumindest diese strukturierten Daten auf deine neue Website migrieren. Darüber hinaus ist ein Relaunch eine gute Gelegenheit, die Verwendung strukturierter Daten auf alle relevanten Bereiche deiner Website auszuweiten.

Strukturierte Daten helfen Suchmaschinen und Co., die Informationen auf deiner Website besser zu interpretieren. Zusätzlich dazu ist ein großer SEO-Vorteil von strukturierten Daten, dass Suchmaschinen diese Informationen nutzen, um verbesserte Snippets für deine Ergebnisse zu erstellen. Das führt zu besseren Platzierungen in den Suchergebnissen und letztlich zu mehr Besuchern auf deiner Website.

Heutzutage sollten Websites überall, wo es möglich ist, strukturierte Daten nutzen.

 

Die neue Website wird über eine sichere Verbindung (https) bereitgestellt.

Es gibt absolut keinen Grund, warum du deine Website nicht über eine sichere Verbindung erreichbar machen solltest. Du willst, dass deine Website Besucher wissen, dass ihre Daten bei dir sicher sind. Darüber hinaus bietet https auch eine Reihe von Vorteilen für SEO und Webanalyse. Wenn deine alte Website noch mit http läuft und du einen Relaunch planst, ist es jetzt an der Zeit, umzusteigen.

Es könnte eine Option für dich sein, einige Wochen vor oder nach dem Relaunch auf https umzustellen, um die mit der URL-Änderung verbundenen Risiken zu minimieren. Diese Entscheidung hängt von einer Reihe von Faktoren ab, die für jeden Website-Relaunch individuell sind. Wenn dein Relaunch einen Domainwechsel beinhaltet, kannst du auch gleich auf https umstellen, denn du änderst bereits jede einzelne URL. Wenn dein Website-Relaunch nicht viele URL-Änderungen mit sich bringt, sondern wesentliche Änderungen am Inhalt oder an der Navigationsstruktur deiner Website, kann es besser sein, den Wechsel auf https separat von den anderen Änderungen zu vollziehen um es Suchmaschinen einfacher zu machen, die verschiedenen Änderungen zu verarbeiten.

Alle Alt-Tags für Bilder wurden auf die neue Website übertragen.

Alt-Tags für Bilder sind nicht nur für die Platzierung in der organischen Suche wichtig, sondern auch für die Erreichbarkeit deiner Website für Nutzer, die auf Bildschirmlesegeräte angewiesen sind oder die Geräte ohne Bildschirme verwenden. Sie helfen Nutzern und Maschinen, die den Inhalt von Bildern nicht sehen können, zu verstehen, was die Bilder auf deiner Website zeigen. Wenn du auf deiner alten Website Alt-Tags für die Suchmaschinenoptimierung verwendet hast, solltest du sie auf deine neue Website übertragen. Wenn du die Alt-Tags von deiner Website entfernst, kann das dazu führen, dass du bei der Bildersuche weniger gut abschneidest als bei den „normalen“ Suchergebnissen für die Seiten, auf denen die Bilder angezeigt werden.

 

Alle HTTP-Headers enthalten die korrekten SEO-Direktiven.

Einige SEO-Direktiven wie hreflang-Anmerkungen, kanonische Tags oder „noindex“ können im HTTP-Header eines Dokuments implementiert werden, anstatt im Quellcode. Dieser Ort wird oft übersehen, da viele gängige SEO-Tools HTTP-Header nicht überprüfen. Außerdem sind sich nicht alle SEOs der Tatsache bewusst, dass es wichtig ist, den Inhalt der HTTP-Header in ein Website-Audit einzubeziehen. Es ist empfehlenswert, einen Crawler einzusetzen, der HTTP-Header auf der neuen Website vor dem Relaunch überprüft. So kannst du sicherstellen, dass die SEO-Richtlinien in den HTTP-Headern keine Konflikte mit dem verursachen, was du über den Quellcode oder an anderen Stellen kommunizierst.

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Im Falle eines Domainwechsels

Google / Bing / Yandex Webmaster-Tools wurden für die neue Internetadresse korrekt eingerichtet.

Populäre Suchmaschinen, oder diejenigen, die für dein Business am Relevantesten sind, bieten Webmaster-Tools an. Das sind in der Regel die wichtigsten und leistungsfähigsten SEO-Tools für dich, da du wertvolle Informationen direkt von der Suchmaschine bekommst. Wenn du Domains wechselst, solltest du dein Webmaster-Tool so schnell wie möglich verifizieren und einrichten. Es kann einige Tage dauern, bis dir die Daten für deine Website angezeigt werden, und du musst so bald wie möglich nach dem Relaunch der Website damit beginnen, Fehler und Entwicklungen in den Webmaster-Tools zu überwachen.

 

Google / Bing / Yandex wurden über den Domainwechsel über die Webmaster Tools informiert.

Die meisten Suchmaschinen kannst du über ihre Webmaster-Tools über einen Domainwechsel informieren. Das kann dazu beitragen, dass alle URLs der alten Domain im Suchmaschinenindex schneller mit den URLs der neuen Domain ersetzt werden. Außerdem hilft es den Suchmaschinen zu verstehen, was vor sich geht, wenn sie plötzlich viele Weiterleitungen zu einer neuen Domain finden.

Google, Bing und Yandex verwenden dafür leicht unterschiedliche Terminologien: Google hat ein Tool, mit dem man die Adresse ändern kann und Yandex hilft dir mit einem Website-Relaunch-Tool.

 

Die alte Domain und das SSL-Zertifikat wurden nicht gekündigt.

Wenn du Weiterleitungen von deiner alten Domain zu deiner neuen Domain einrichtest, funktionieren diese Weiterleitungen nur, solange deine alte Domain noch bei dir registriert ist und, falls du https-URLs auf deiner alten Website hattest, solange es ein gültiges SSL-Zertifikat gibt. Es ist wahrscheinlich das Beste, die alte Domain und das alte SSL-Zertifikat für immer zu behalten, vor allem, wenn es noch Links von anderen Domains gibt, die auf URLs auf deiner alten Website zeigen.

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Fehlerseiten prüfen / definieren

Auf der neuen Website wurde eine 404-Seite korrekt implementiert.

Nach einem Relaunch kannst du mit einer größeren Anzahl von 404-Fehlern auf deiner Website rechnen als sonst. Stelle sicher, dass du eine benutzerfreundliche 404-Seite auf deiner Website hast, die den Nutzern hilft, die gesuchten Informationen zu finden. Außerdem solltest du darauf achten, dass die 404-Seite aus technischer Sicht korrekt implementiert ist:

  • Die 404-Seite sollte unter der URL geladen werden, die angefordert wurde. Leite fehlerhafte URLs NICHT auf eine 404-Seite mit einer anderen URL um.
  • Achte darauf, dass die 404-Seiten auch tatsächlich einen 404-Status zurückgeben.
  • Zusätzlicher Tipp: Wenn du “404” in den Seitentitel deiner 404-Seite aufnimmst, macht es das leichter, einen Tracking Report über 404-Errors in Google Analytics zu erstellen.

 

Es wurde eine benutzerdefinierte Seite für 5xx-Fehler eingerichtet.

Nach einem Relaunch kannst du mit einer höheren Anzahl von Serverfehlern rechnen als in normalen Zeiten. Für die Nutzererfahrung ist es eine sehr gute Idee, eine benutzerdefinierte Serverfehlerseite zu erstellen, anstatt die Standardseite anzuzeigen, die dein Content-Management- oder Shop-System bereitstellt.

Eine individuelle Server-Error Seite kann dir auch dabei helfen, Serverfehler, die bei den Nutzern auftreten, in deinem Webanalysetool zu verfolgen und sie mit hoher Priorität zu beheben. Zusätzlich zur Überwachung von Serverfehlern auf diese Weise solltest du auch die Crawl-Fehlerberichte in den Webmaster-Tools deiner bevorzugten Suchmaschine im Auge behalten. Für SEO-Zwecke sind Serverfehler, die von Suchmaschinen erzeugt werden, ein wichtiges Problem, um das du dich kümmern musst.

Im Falle eines Komplettausfalls der Website wird ein 503-Fehlercode zurückgegeben.

Der HTTP-Statuscode 503 bedeutet, dass der Dienst aufgrund von Wartungsarbeiten oder einer Überlastung des Servers vorübergehend nicht verfügbar ist. Wenn du deinen Server so einrichtest, dass er in diesem Fall den richtigen Statuscode zurückgibt, können die Suchmaschinen verstehen, was los ist. Ein 503-Fehlercode signalisiert einem Suchmaschinen-Bot, dass der Server vorübergehend nicht erreichbar ist und dass der Crawling-Versuch zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden sollte.

Wenn ein 404- oder 500-Error-Code signalisiert wird, könnten die Suchmaschinen-Bots denken, dass ein dauerhaftes Problem vorliegt und deine Seiten in ihren Rankings zurückstufen. Da du nach einem Website-Relaunch mit einer vorübergehenden Ausfallzeit rechnen musst, solltest du dies verhindern.

JavaScript / Seitengeschwindigkeit / Mobile

Die Metriken zur Seitengeschwindigkeit der neuen Website wurden überprüft.

Die Seitengeschwindigkeit ist einer der wichtigsten Faktoren für das Nutzererlebnis und den SEO-Erfolg, insbesondere in einer Mobile-First-Welt. Es gibt eine starke Korrelation zwischen Top-Platzierungen in den organischen Suchergebnissen und der Seitengeschwindigkeit. Und selbst wenn du es schaffst, mit einer langsamen Seite gut zu ranken, werden nur wenige Nutzer/innen die Geduld haben, zu warten, bis deine Seite auf ihren mobilen Geräten geladen ist. Sie werden zurück zu Google springen und stattdessen auf die Ergebnisse deiner Konkurrenten klicken.

Achte darauf, dass du vor dem Relaunch deiner neuen Website die Seitengeschwindigkeitsdaten überprüfst. Die Seitengeschwindigkeit sollte für dich Priorität haben und es gibt keine Entschuldigung für eine langsame Website.

Änderungen an der Implementierung der mobilen Website-Version wurden berücksichtigt.

Wenn du deine neue Website auf SEO-Probleme hin überprüfst, solltest du sie mit einem Tool durchsuchen, das die mobilen Versionen von Suchmaschinen-Crawlern nachahmen kann. Suchmaschinen crawlen deine Seiten normalerweise mit einem Desktop-Crawler und einem mobilen Crawler, da sie herausfinden möchten, wie gut Ihre Website für Desktop-Benutzer und mobile Benutzer funktioniert. Wenn es Unterschiede in der Benutzerfreundlichkeit gibt, kann es sein, dass deine Seite für Desktop- und mobile Suchen unterschiedlich rankt.

 

Die Änderungen bei der Darstellung von JavaScript wurden berücksichtigt.

Da immer mehr Websites JavaScript für ein besseres Benutzererlebnis und dynamischere Funktionen nutzen, werden auch die Suchmaschinen immer besser darin, Websites, die JavaScript verwenden, zu rendern und zu interpretieren. Wenn deine alte oder deine neue Website von JavaScript abhängt, solltest du beide mit einem Crawling-Tool vergleichen, das JavaScript auf ähnliche Weise wie die wichtigsten Suchmaschinen wiedergibt.

Angenommen, deine neue Website lädt eine große Anzahl interner Links erst, nachdem ein Teil des JavaScript auf deinen Seiten gerendert wurde, und diese Links waren auf deiner alten Website ohne JavaScript verfügbar. In diesem Fall solltest du sicherstellen, dass Suchmaschinen diese Links auf deiner neuen Website tatsächlich interpretieren können. Ein Tool, das JavaScript ähnlich wie Suchmaschinen-Crawler rendert, kann dir bei dieser Aufgabe helfen.

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Nach dem Relaunch

Die robots.txt-Dateien auf der neuen Website wurden geprüft.

Sobald deine neue Website online ist, möchtest du, dass sie so schnell wie möglich gecrawlt und indexiert wird. Die robots.txt-Datei deiner neuen Website enthält möglicherweise noch Direktiven aus der Zeit, als die Seite noch in der Staging-Umgebung war und du nicht wolltest, dass sie gecrawlt wird. Auch Ressourcen, die für die vollständige Darstellung deiner Website benötigt werden, wie z. B. CSS- oder JS-Dateien, sollten nicht über deine robots.txt-Datei blockiert werden.

Wichtiger Hinweis am Rande: Wenn du auf bestimmten Seiten, die nicht indexiert werden sollen, „noindex“-Direktiven eingefügt hast, solltest du sie NICHT über deine robots.txt-Datei blockieren. Es ist ein häufiger Fehler, Seiten auf „noindex“ zu setzen und sie gleichzeitig über deine robots.txt zu sperren. Das Problem dabei kann sein, dass die Bots, die die Seiten nicht crawlen sollen, die „noindex“-Tags nicht lesen und die Seiten am Ende trotzdem indexieren könnten.

 

Die Anzahl der indexierten Seiten wird überwacht.

Bei einem Relaunch deiner Website ändert sich normalerweise die Anzahl der indexierten Seiten. Zuerst werden deine neuen URLs indexiert, während die meisten deiner alten URLs noch eine Weile im Index bleiben. Dieser vorübergehende Anstieg der Anzahl der indexierten Seiten ist nach einem Website-Relaunch völlig normal, da Suchmaschinen neue URLs ziemlich schnell indexieren, aber zögern, eine URL, die keinen 200er-Status mehr zurückgibt, komplett zu entfernen.

Wichtig ist, dass die Anzahl der indexierten Seiten innerhalb weniger Wochen (oder länger, je nach Größe deiner Website) so nah wie möglich an die Anzahl der Seiten herankommt, die du indexiert haben möchtest. Wenn die Anzahl der indexierten Seiten nach dem Relaunch sinkt, obwohl deine neue Website nicht wesentlich kleiner ist als die alte, solltest du dir Sorgen machen und einige Analysen durchführen.

Crawl-Fehler in der Google Search Console werden überwacht und regelmäßig behoben.

Es ist wichtig, dass deine neue Website so einfach wie möglich gecrawlt werden kann, und jeder Crawl-Fehler, auf den die Suchmaschinen stoßen, ist ein Hindernis für dieses Ziel. Nach einem Website-Relaunch ist es völlig normal, dass in den Webmaster-Tools von Google (oder einer anderen Suchmaschine) eine erhöhte Anzahl von Crawl-Fehlern angezeigt wird.

Am besten verwendest du ein Tool, das deine neue Website genauso crawlt wie die Crawler der Suchmaschinen, damit du Fehler erkennen und beheben kannst, bevor die Suchmaschinen auf sie stoßen. Ohne ein solches Tool musst du die Crawl-Fehlerberichte nutzen, um neue Fehler aufzuspüren und sie so schnell wie möglich zu beheben.

 

Website- und Serverfehler, die von Nutzern festgestellt werden, werden überwacht und behoben.

404-, 500- und andere Fehler, die tatsächlich von Nutzern festgestellt werden, sind wahrscheinlich noch dringender zu beheben als Fehler, die von Suchmaschinen-Bots entdeckt werden, obwohl beide der Leistung deiner Website ernsthaft schaden können. Vergewissere dich, dass du alle von Nutzern erlebte Fehler in deinem Webanalysetool überwachst.

Die Voraussetzungen für ein solches Monitoring sind:

  • Für jeden Fehlertyp wird eine Fehlerseite benötigt, die den normalen Website-Tracking-Code enthält.
  • Fehler-URLs sollten nicht auf eine andere URL weitergeleitet werden, sondern die Fehlerseite auf der eigentlichen URL laden. Das ist nicht nur für das Tracking wichtig, sondern auch für SEO-Zwecke.
  • Die Fehlerseiten sollten einen identifizierbaren Seitentitel haben, den du in deinem Webanalysetool filtern kannst.

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind (was sie auf jeden Fall sein sollten), kannst du in deinem Webanalysetool zwei verschiedene Berichte erstellen. Einer sollte alle Fehler enthalten, die durch interne Links verursacht werden, einschließlich des vorherigen Seitenpfads (die Seite, von der die falsche URL verlinkt ist). Der andere sollte alle Fehler enthalten, die durch externe Links verursacht werden, einschließlich der vollständigen Referrer-URL (auch die Seite, von der die falsche URL verlinkt ist, aber auf einer anderen Website). Diese Berichte helfen dir, fehlerhafte Links schnell zu erkennen und sie zu beheben, indem du den Link änderst und/oder die falsche URL umleitest.

 

Die wichtigsten SEO-KPIs werden überwacht.

Alle wichtigen SEO-KPIs, die regelmäßig oder in Echtzeit aktualisiert werden können, wie z. B. der Umsatz oder die Leads aus der organischen Suche, sollten in den Tagen nach dem Relaunch genau überwacht werden. Ein Rückgang der SEO-Leistung nach einem Website-Relaunch muss nicht unbedingt mit einem SEO-Problem zusammenhängen. Es kann sein, dass mit deinem organischen Traffic alles perfekt läuft, dein Umsatz aber trotzdem sinkt, weil es ein Problem in deinem Checkout-Trichter gibt.

Stelle sicher, dass du ein klares Bild davon hast, was auf deiner Website in den Tagen nach dem Relaunch passiert. Bei einem Website Relaunch kannst du mit erheblichen Veränderungen deiner KPIs rechnen. Vergewissere dich, dass du weißt, was die Ursache für die Veränderungen ist, damit du bei Bedarf reagieren kannst.

 

Die Anzahl der Landingpages für organischen Suchverkehr wird überwacht.

Die Anzahl der Seiten, die organischen Suchverkehr erhalten, ist eine Kennzahl, die sehr hilfreich sein kann, um Ranking- oder Indexierungsprobleme zu erkennen. Diese Zahl ist oft viel stabiler als der Traffic, der ebenfalls stark vom Suchvolumen beeinflusst wird. Es ist sinnvoll, diese Zahl in deinem Webanalyse-Tool zu überwachen, denn eine signifikante Veränderung dieser Zahl wird oft durch interne Faktoren und nicht durch externe Faktoren verursacht.

Nach einem Website-Relaunch sollte sich die Anzahl der Landingpages für die organische Suche am besten nicht extrem verändern. Die URLs deiner alten Landingpages für die organische Suche sollten auf korrekte neue Ziele umgeleitet werden, was die Gesamtzahl der Seiten nicht verändern würde. Es kann sein, dass neue Seiten anfangen zu ranken, aber das passiert normalerweise mit einem stetigen und nicht mit einem plötzlichen Wachstum.

In diesem Zusammenhang kannst du auch einen Bericht erstellen, der alle Landingpages für die organische Suche filtert, die den Titel einer Fehlerseite haben – ein Problem, um das du dich kümmern solltest, sobald es auftritt.

 

Die Web Analytics-Daten in der Google Search Console werden überwacht.

Ein weiterer wichtiger Bericht, den du genau im Auge behalten solltest, ist der Suchanalysebericht in der Google Search Console (oder die entsprechenden Berichte in den Webmaster-Tools von Bing und Yandex). Obwohl Google die Daten nicht in Echtzeit, sondern mit einer Verzögerung von zwei Tagen zur Verfügung stellt, sind diese Informationen aus erster Hand über die organische Suchleistung deiner neuen Website entscheidend.

Achte auf einen Rückgang des Traffics oder der Impressions für bestimmte Seiten und Keywords. Auch Rückgänge bei der CTR und der durchschnittlichen Position können dir auf lange Sicht schaden. Wenn du Leistungsprobleme schnell erkennst, hast du die Chance, zu reagieren und Änderungen vorzunehmen, um deine SEO-Leistung zu retten.

 

Alte URLs wurden gecrawlt, um zu prüfen, ob alle Umleitungen korrekt funktionieren.

Sobald deine neue Website online ist, solltest du alle deine alten URLs crawlen und sicherstellen, dass alle Weiterleitungen genau so funktionieren, wie sie sollen. Jede alte URL sollte entweder weiterhin eine funktionierende Seite mit einem 200er HTTP-Status zurückgeben oder eine 301-Weiterleitung direkt auf eine solche Seite.

Achte auf 404- und 5xx-Fehler und Weiterleitungsketten (mehrere Weiterleitungen hintereinander) und behebe die Probleme so schnell wie möglich. Wenn Suchmaschinen-Bots und Nutzer/innen deine alten URLs besuchen, möchtest du, dass sie den richtigen Inhalt finden, auch wenn die alte URL nicht mehr existiert.

Um sicherzustellen, dass deine alten URLs nicht nur umgeleitet werden, sondern tatsächlich zu den richtigen Zielen führen, ist es ratsam, den Inhalt der alten und neuen URLs zu vergleichen und sicherzustellen, dass er übereinstimmt. Das kann bei einer großen Website eine schwierige Aufgabe sein, daher empfehlen wir ein Tool, das diese Funktion bietet.

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Michael Weber

Author Michael Weber

Michael Weber ist der Gründer und Hauptentwickler von searchVIU. Er betreibt seit 2001 SEO und hat Erfahrungen als Berater in einer Agentur und als Inhouse-SEO gesammelt.

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